Mein Verständnis politisch-historischer Bildung geht davon aus,
dass es Räume zum Erproben und zum Austausch von Argumenten braucht.
In jeweiligen Argumenten werden die Werthaltungen und
Positionen deutlich, aber ein Argument ist mehr als das: Es ist die
Begründung einer Meinung. Solche Begründungen machen einen Meinungsaustausch
erst möglich.
In meinen Veranstaltungen liefere ich grundlegende
Informationen, die aber noch keinen Wert an sich darstellen. Informationen
entfalten ihre Bedeutung aber erst dann, wenn sie in Bezug zu eigenen
Meinungen, Erfahrungen und politischen Aktivitäten gesetzt werden können.
Selbstverständlich kann ich einen Seminarraum nicht ohne
Begleitung meiner eigenen politischen Meinung betreten. Die aber ist in
meinen Veranstaltungen nicht das Maß der Dinge.
Meine Aufgabe, Diskussionsräume für die demokratische
Meinungsbildung zu schaffen.
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